Jumelage - Viernheim
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Internationale Freundschaft gelebt: Jumelage der Lions-Distrikte in Viernheim und der Rhein-Neckar-Region











Bereits seit über drei Jahrzehnten besteht die partnerschaftliche Verbindung zwischen den Lions-Distrikten Mitte Süd (Rheinland-Pfalz, Saarland und Südhessen) und dem türkischen Distrikt 118E aus der Region Istanbul. Anfang Mai 2025 fand ein weiteres bedeutendes Kapitel dieser Freundschaft statt: Rund 60 Lions-Mitglieder aus beiden Ländern trafen sich zu einem ereignisreichen Austausch rund um Viernheim und in der Metropolregion Rhein-Neckar.
Als Heimatclub des amtierenden Distrikt-Governors Manfred Fraas übernahm der Lions Club Viernheim eine besondere Rolle im Rahmen der Jumelage. Neun Mitglieder aus Viernheim waren Teil des Gastgeberteams, das ein vielseitiges Besuchsprogramm organisierte. Die Delegationen erkundeten gemeinsam Highlights wie die Deutsche Weinstraße, das elsässische Wissembourg, Würzburg sowie Heidelberg – inklusive Neckarschifffahrt und einer eindrucksvollen Stadt- und Schlossführung.
Höhepunkt des Treffens war der feierliche Gala-Abend im Bergrestaurant auf dem Heidelberger Königstuhl. In seiner Ansprache betonte Governor Fraas die besondere Bedeutung des interkulturellen Dialogs: „Die große Resonanz auf diese Jumelage unterstreicht, dass unsere langjährige Partnerschaft auch in Zukunft Bestand haben wird.“ Gemeinsam mit der türkischen Governorin Seda Yilmaz Ülkü hob er auch erfolgreiche gemeinsame Projekte hervor – darunter „Kindergarten Plus“ sowie die Unterstützung einer Nierenstiftung mit Dialysezentrum im türkischen Erdbebengebiet.
Ein besonderes historisches Ereignis stellte die offizielle Partnerschaft zwischen dem Ozgur Lions Club Istanbul und dem Lions Club Saar-Nied dar – die erste Club-Jumelage zwischen Deutschland und der Türkei innerhalb der beteiligten Distrikte.
Musikalisch begleitet wurde der Abend vom jungen Cellisten Egon Buchner, Gewinner des Lions Distrikt-Musikpreises, der die Nationalhymnen beider Länder eindrucksvoll interpretierte.
Gerade angesichts globaler Herausforderungen und Spannungen sind solche persönlichen Verbindungen von unschätzbarem Wert. Sie bilden die Grundlage für künftige gemeinsame Hilfsprojekte und den fortwährenden kulturellen Austausch.
Die Fortsetzung folgt 2026: Vom 17. bis 20. April sind die deutschen Lionsfreunde zum Gegenbesuch in der Region Kappadokien eingeladen.